Kundgebung zum Weltfriedenstag 2016

Benjamin Dietrich
Kreisverband Jerichower Land Aktuell

Kundgebung zum Weltfriedenstag »Die Waffenexporte von heute verursachen die Flüchtlinge von morgen«

 

Vor genau 77 Jahren entfesselte Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg - der über...

Vor genau 77 Jahren entfesselte Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg - der über 6 Jahre wütete. Der Weltfriedenstag mahnt uns an Leid, Tod und Zerstörung - welches Kriege über die Menschen bringt.

Deutschland führt wieder Krieg. Deutschland ist Exportweltmeister bei Rüstungsgütern. Doch Waffengewalt und Waffenexporte schaffen keinen Frieden. Dies machte auch der Fraktionsvorsitzende, Swen Knöchel, DIE LINKE. im Landtag von Sachsen-Anhalt, in seiner Rede deutlich: »Krieg ist keine Lösung. Frieden ist alles!«

DIE LINKE. Sachsen-Anhalt rief zum heutigen Weltfriedenstag zu einer Kundgebung vor dem Magdeburger Landtag auf - dieser Einladung sind zahlreiche TeilnehmerInnen gefolgt, um ein Zeichen für Frieden zu setzen.

Armut, Hunger und Umweltzerstörung treiben Menschen in die Flucht - so viele, wie seit 1945 nicht mehr. Es bedarf Solidarität und Hilfe für Geflüchtete, die Fluchtursache Krieg muss weiterhin geächtet werden. 

Wirksame Friedenspolitik setzt nicht auf Aufrüstung, sondern auf Dialog, diplomatische Stärke, Besonnenheit und konsequente Konfliktprävention.

In Sachsen-Anhalt heißt das die Schließung der Gefechtsübungsplätze, sowie der Truppenübungsplätze, unter anderem in Altengrabow. Die weitere finanzielle Unterstützung für den Standort in Klietz kritisieren wir schon lange. Der Erhalt der Natur vor Ort hat für uns Vorrang - eine weitere Forcierung von Kriegseinsätzen und deren Unterstützung ist dem Frieden nicht dienlich.

Auch bei uns im Jerichower Land wird "Krieg gespielt" unter anderem mit Kampfflugzeugen - nämlich auf dem Truppenübungsplatz in Altengrabow.

An der Kundgebung beteiligten sich auch Mitglieder und SympathisantInnen unseres Kreisverbandes - mit einer klaren Botschaft: »Nie wieder Krieg!«.