Ganztagsanspruch nicht einschränken

Monika Hohmann

Zur heutigen Äußerung des CDU-Vorsitzenden Webel hinsichtlich des Ganztagsanspruchs auf Betreuung in Kindertageseinrichtungen erklärt die kinder- und familienpolitische Sprecherin der Fraktion Monika Hohmann: Es wundert überhaupt nicht, dass Herr Webel das alte Lied von der Einschränkung des Ganztagsanspruches singt, haben doch CDU-Vertreter in der Vergangenheit mehrfach deutlich gemacht, dass ihnen dieser ein Dorn im Auge ist.

Zur heutigen Äußerung des CDU-Vorsitzenden Webel hinsichtlich des Ganztagsanspruchs auf Betreuung in Kindertageseinrichtungen erklärt die kinder- und familienpolitische Sprecherin der Fraktion Monika Hohmann: Es wundert überhaupt nicht, dass Herr Webel das alte Lied von der Einschränkung des Ganztagsanspruches singt (siehe hier), haben doch CDU-Vertreter in der Vergangenheit mehrfach deutlich gemacht, dass ihnen dieser ein Dorn im Auge ist.

Den Ganztagsanspruch auf acht Stunden einzuschränken, würde erneut eine Zwei-Klassen-Betreuung einführen, für die die Kinder am allerwenigsten etwas können. Arbeitslose Eltern müssten ihren Erwerbsstatus dokumentieren. Dies würde wieder mehr Verwaltungsaufwand für Kitas bedeuten. All das hatten wir schon einmal. Eine Einschränkung auf acht Stunden würde zudem nicht die von Herrn Webel erhofften Einsparungen bringen. 

DIE LINKE lehnt eine Einschränkung des Ganztagsanspruches nach wie vor ab.
Bündnis 90/Die Grünen haben in den zurückliegenden KiFöG-Verhandlungen eine ähnliche Position vertreten. Es bleibt zu hoffen, dass die SPD standhaft bleibt und diesen Vorschlag ablehnt.