Landesregierung muss zum Erhalt des Hebammenberufes bundespolitisch aktiv werden

Dagmar Zoschke

Anlässlich des morgigen Internationalen Hebammentages erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Dagmar Zoschke: Erst vor wenigen Tagen hat es erneut Ankündigungen von Berufsaufgaben freiberuflicher Hebammen in Sachsen-Anhalt gegeben. Die hohen Haftpflichtversicherungsprämien und viel zu geringen Honorare lassen offenkundig einer Hebamme nach der anderen gar keine andere Wahl. Die neue Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Gründung eines Runden Tisches zum Thema Hebammen angekündigt. Das ist grundsätzlich begrüßenswert. Gleichwohl drängt die Zeit, und die existenzsichernden Veränderungen sind nur auf Ebene des Bundes zu erreichen.

Anlässlich des morgigen Internationalen Hebammentages erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Dagmar Zoschke: Erst vor wenigen Tagen hat es erneut Ankündigungen  von Berufsaufgaben freiberuflicher Hebammen in Sachsen-Anhalt gegeben. Die hohen Haftpflichtversicherungsprämien und viel zu geringen Honorare lassen offenkundig einer Hebamme nach der anderen gar keine andere Wahl. Die neue Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag die Gründung eines Runden Tisches zum Thema Hebammen angekündigt. Das ist grundsätzlich begrüßenswert. Gleichwohl drängt die Zeit, und die existenzsichernden Veränderungen sind nur auf Ebene des Bundes zu erreichen. 

Die Hebammenverbände haben in einer Gemeinsamen Erklärung bereits im Jahr 2013 konstruktive Vorschläge auf den Tisch gelegt. DIE LINKE fordert die Landesregierung und insbesondere Ministerin Grimm-Benne dazu auf, sich umgehend auch auf Bundesebene für diese Vorschläge einzusetzen, dies auch mit Blick auf die Arbeits- und Sozialministerkonferenz Anfang Dezember in Lübeck, die sich mit der Stärkung von Prävention und Rehabilitation ohnehin einen gesundheitspolitischen Schwerpunkt gesetzt hat.