Merseburg stellt sich quer – Bunte Aktionen der Merseburger weisen die Neonazis in die Schranken

Unter dem Motto »Umso mehr: Merseburg stellt sich quer!« hatte das Bündnis Merseburg gegen Rechts aufgerufen, am 18. Juni 2016 in der Stadt Gesicht zu zeigen gegen den geplanten Aufmarsch von Neonazis. Wie schon in den vergangenen Jahren wollten diese aus Anlass des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 durch die Straßen ziehen und ihre antidemokratischen Parolen brüllen. Das Merseburger Bündnis hatte gemeinsam mit einem breiten Spektrum von Parteien, Organisationen, Gewerkschaften, Verbänden und Kirchen zahlreiche Aktionen und Kundgebungen organisiert, um die Stadt nicht den Rechten zu überlassen.

Unter dem Motto »Umso mehr: Merseburg stellt sich quer!« hatte das Bündnis Merseburg gegen Rechts aufgerufen, am 18. Juni 2016 in der Stadt Gesicht zu zeigen gegen den geplanten Aufmarsch von Neonazis. Wie schon in den vergangenen Jahren wollten diese aus Anlass des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 durch die Straßen ziehen und ihre antidemokratischen Parolen brüllen. Das Merseburger Bündnis hatte gemeinsam mit einem breiten Spektrum von Parteien, Organisationen, Gewerkschaften, Verbänden und Kirchen zahlreiche Aktionen und Kundgebungen organisiert, um die Stadt nicht den Rechten zu überlassen.

Neben der Hauptkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz hatte unser Kreisverband eine weitere Kundgebung auf der Kliaplatte organisiert. Dort ging es mit Live-Band sehr musikalisch zu. Mehrere Rednerinnen und Redner, u.a. unser Vorsitzender Alexander Sorge, Dr. Andreas Schmidt (MdL, SPD) und Omar Shatta (syrischer Flüchtling), positionierten sich ganz klar gegen Geschichtsklitterung, Menschenverachtung und Rassismus.

Die Linksjugend solid hatte sich mit einem Infostand auf der Westseite des Bahnhofs postiert und musste den Zug der Neonazis passieren lassen. Zwar gelang es in diesem Jahr nicht, den Demonstrationszug zu verhindern, dennoch konnte durch einen weiteren Infostand in der nördlichen Rosa-Luxemburg-Straße von DIE PARTEI sowie den in diesem Jahr erstmals vom Studierendenrat der Hochschule durchgeführten Fahrflashmob Protest in Sicht- und Hörweite stattfinden.

Auf der zentralen Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz konnten ebenfalls zahlreiche Redner*innen begrüßt werden. So fand zum Auftakt eine öffentliche Sitzung des Stadtrates statt und sowohl der Vorsitzende des Stadtrates als auch Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Fraktionen sowie der Oberbürgermeister Merseburgs, der Rektor der Hochschule Prof. Kirbs, eine Vertreterin des Frauencafés und Kirchenkreises u.a. ergriffen das Wort. Moderiert wurde die Veranstaltung von Udo Israel von Radio Corax.