Wald ist wichtig – als Erholungsort, als Rohstofflieferant, als Ökosystem

Stefan Gebhardt

Zur Kundgebung des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt gegen eine »grün-ideologische Bevormundung des ländlichen Raumes« bemerkt der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion Stefan Gebhardt: Mehrere hundert Bauern und Waldbesitzer machten heute ihrem Ärger über schwarz-rot-grüne Koalitionsverhandlungen lautstark Luft. Die größten Befürchtungen bestehen offenbar darin, das Umweltressort in grüne Hände zu geben. Die Veranstalter der Kundgebung fordern eine Fortsetzung der Subventionspolitik, für die sie in Minister Aeikens den Garanten sehen. Sie übersehen dabei, dass der ländliche Raum unter dem CDU-geführten Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt personell und infrastrukturell immer mehr ausgedünnt wurde. Forderungen der LINKEN, das Personal im Forstbereich aufzustocken, wurden in der vergangenen Legislaturperiode von CDU und SPD konsequent abgelehnt.

Zur Kundgebung des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt gegen eine »grün-ideologische Bevormundung des ländlichen Raumes« bemerkt der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion Stefan Gebhardt: Mehrere hundert Bauern und Waldbesitzer machten heute ihrem Ärger über schwarz-rot-grüne Koalitionsverhandlungen lautstark Luft. Die größten Befürchtungen bestehen offenbar darin, das Umweltressort in grüne Hände zu geben. Die Veranstalter der Kundgebung fordern eine Fortsetzung der Subventionspolitik, für die sie in Minister Aeikens den Garanten sehen. Sie übersehen dabei, dass der ländliche Raum unter dem CDU-geführten Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt personell und infrastrukturell immer mehr ausgedünnt wurde. Forderungen der LINKEN, das Personal im Forstbereich aufzustocken, wurden in der vergangenen Legislaturperiode von CDU und SPD konsequent abgelehnt. 

DIE LINKE hat immer wieder betont: Der Waldbestand in Sachsen-Anhalt ist nicht nur Erholungsort, sondern auch Rohstofflieferant und Ökosystem. Als Wasser- und Klimaregulator ist er zu schützen. Es geht um eine naturnahe Waldbewirtschaftung im Einklang mit den sozial-ökologischen Zielen. DIE LINKE wird sich auch künftig dafür einsetzen, über den Weg von Neueinstellungen den Personalbestand bei Försterinnen und Förstern zu stabilisieren. 

Im Übrigen ist es so erstaunlich wie bemerkenswert, dass sich der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion Markus Kurze aktiv in das Protestgeschehen gegen die GRÜNEN einbrachte. Wie das mit laufenden Koalitionsverhandlungen von CDU, SPD und GRÜNEN zu vereinbaren ist, werden die Beteiligten unter sich ausmachen müssen.